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der Ausdruck

  • 1 Фемида

    тж. Весы́ Феми́ды. Жрецы́ Феми́ды.
    (из греческой мифологии) Themis, in der griechischen Sage Göttin der Rechtsordnung und der Gerechtigkeit, wurde mit einer Binde über den Augen, die Unvoreingenommenheit symbolisierte mit einem Schwert in der Rechten und einer Waage in der Linken (Весы́ Феми́ды) dargestellt; auf der Waage sollte sie gleichsam alle Argumente der Anklage sowie der Verteidigung wiegen, mit dem Schwert die Schuldigen bestrafen. Ihr Name sowie der Ausdruck Die Waage der Themis sind daher zum Symbol der Rechtssprechung geworden. Der Ausdruck Жрецы́ Феми́ды Die Priester der Themis wird in der Bedeutung "Richter, Juristen", der Ausdruck Храм [Алтарь] Феми́ды Der Tempel der Themis in der Bedeutung "Gericht" gebraucht.

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  • 2 По большому [гамбургскому] счёту

    (выражение, возникшее в среде цирковых борцов-профессионалов, получило известность - сначала в форме По га́мбургскому счёту - после выхода в свет в 1928 г. книги литературоведа и критика В. Шкловского под этим заглавием; в его современной форме По большо́му счёту встречается впервые, по-видимому, в вышедшем в 1935 г. романе В. Каверина "Исполнение желаний") "Nach der rigorosesten [‣ der Hamburger] Wertung" (im Artistenmilieu entstandener Ausdruck der Ringkämpfer, der zuerst in der Form Nach der Hamburger Wertung durch das so betitelte Buch des Literaturkritikers W. Schklowski bekannt wurde; in seiner heutigen Form Nach der rigorosesten Wertung scheint er erstmalig von W. Kawerin in seinem Roman "Erfüllung der Wünsche" gebraucht worden zu sein). Nach einer Überlieferung sollen in Hamburg alljährlich geschlossene Veranstaltungen der Zirkusringkämpfer stattgefunden haben, in denen der wahre sportliche Rang eines jeden in einem ehrlichen und objektiv gewerteten Kampf ermittelt wurde. Man war gezwungen, zu diesen "Meisterschaften ohne Publikum" zu greifen, weil ein Kampf in der Zirkusarena, vor den Zuschauern, sehr oft gerade mit dem Sieg des Schwächeren endete, dem der Stärkere aus allerlei geschäftlichen Rücksichten "unterliegen" musste, so dass die offiziell verliehenen Meistertitel der tatsächlichen sportlichen Leistung ihrer Träger nicht immer entsprachen. Der Ausdruck wird in der sowjetischen Presse in der Bedeutung zitiert: an etw., an jmdn., an sich selbst höchste Ansprüche stellen, strengste Maßstäbe anlegen, z. B. жить по большо́му счёту, оце́нивать что-л. по большо́му счёту.

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  • 3 Яблоко раздора

    (выражение, восходящее к греческой мифологии, впервые употреблено римским историком Юстином) Apfel der Zwietracht [Zankapfel, Erisapfel, Apfel des Paris] (der Ausdruck, der auf die griechische Mythologie zurückgeht, wurde zuerst von dem römischen Historiker Justinus gebraucht). Die zur Hochzeit des Peleus und der Thetis nicht gebotene Göttin der Zwietracht Eris rollte zwischen die Gäste einen goldenen Apfel mit der Aufschrift: "Die schönste soll mich bekommen". Drei Göttinnen - Here, Athene und Aphrodite - gerieten in Streit, welcher von ihnen der Apfel gebühre. Der Sohn des Königs von Troja, Paris, sprach den Apfel Aphrodite zu. Zum Dank beschenkte sie ihn mit der Liebe der schönsien Frau Griechenlands Helena, der Gattin des Königs von Sparta Menelaos. Paris entführte Helena ihrem Manne, und diese Entführung wurde zum Anlass des Trojanischen Krieges. Der Ausdruck ist in der Bedeutung der Grund, die Ursache eines Streits bzw. der Zwietracht zu einem geflügelten Wort geworden.

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  • 4 Вкушать от древа познания добра и зла

    (‣ Библия, Бытие, 2-3). Vom Baum der Erkenntnis essen (‣ Bibel). Nach der Bibel (1. Mose, 2-3) legte Gott einen Garten an und pflanzte dort verschiedene Bäume, darunter den Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen. Adam und Eva, den ersten Menschen, erlaubte er, von allen Bäumen im Garten zu essen, nur nicht von dem Baum der Erkenntnis. Von einer listigen Schlange verführt, aßen jedoch Adam und Eva von diesem Baum und wurden dafür von Gott aus dem Garten [dem Paradies] vertrieben. Der Ausdruck wird heute in der Bedeutung zur Erkenntnis kommen, Kennnis von etw. erwerben gebraucht. Nach dieser Geschichte entstand auch der Ausdruck Запре́тный плод Die verbotene Frucht ( die Frucht vom Baum der Erkenntnis).

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  • 5 Каменный гость

    (заглавие драмы А. Пушкина - 1830 г.) Der steinerne Gast (Titel eines Dramas von A. Puschkin; in Deutschland ist der Ausdruck aus dem Libretto der Mozartschen Oper "Don Giovanni" (1787) bekannt, dem das Drama "Der Verehrer von Sevilla, oder Der steinerne Gast" von Tirso de Molina zugrunde liegt). Der steinerne Gast ist das Standbild auf dem Grabe eines Komturs, den Don Juan erstochen hat. In seinem Übermut lädt er es einmal zum Abendessen ein; der steinerne Gast erscheint, fordert Don Juan zur Reue auf und überliefert ihn - als dieser sich uneinsichtig zeigt - durch einen Händedruck der Hölle. Der Ausdruck wird heute in zweierlei Bedeutung verwendet: als scherzhafte Bezeichnung:
    2) für eine Person, die einen überaus starken Händedruck hat.

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  • 6 Патронов не жалеть!

    (из объявления петербургского генерал-губернатора Д. Трепова 14.10.1905 г.) "Mit Patronen wird nicht gespart!" Der Ausdruck hängt mit folgender Episode aus den Jahren 1905-1906, der Zeit der ersten russischen Revolution, zusammen. Der Petersburger Generalgouverneur Trepow machte am 14.10.1905 der Bevölkerung der Hauptstadt durch Anschläge bekannt, er wolle gegen die "Unruhen" energisch vorgehen und habe den Truppen der Garnison den Befehl erteilt, scharf zu schießen und mit Patronen nicht zu sparen. Der Ausdruck wird zitiert, um eine rücksichtlose, brutale Behandlung der Volksmassen durch den bürgerlichen Staatsapparat zu charakterisieren.

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  • 7 Лишние люди

    (выражение возникло на основе повести И. Тургенева "Дневник лишнего человека" - 1850 г.) Überflüssige Menschen (dem Ausdruck liegt I. Turgenjews Erzählung "Tagebuch eines überflüssigen Menschen" zugrunde). In der russischen Literatur des 19. Jh. der ( noch vor dem Erscheinen von Turgenjews Erzählung entstandene) Typ eines Adeligen, der gegen die Ideologie der Leibeigenschaft eingestellt war und im damaligen Russland für seine Kräfte keine Verwendung finden konnte. Hierzu zählen: Onegin in A. Puschkins Versroman "Eugen Onegin" (1823-1832), Petschjorin in M. Lermontows "Ein Held unserer Zeit" (1840), Beltow in A. Herzens "Wer ist schuldig?" (1848), ferner die Gestalten der späteren Werke Turgenjews Rudin ( Titelheld des gleichnamigen Romans aus dem Jahre 1856) und Lawrezki ("Adelsnest", 1858). Später bekam der Ausdruck einen weiteren Sinn: Menschen, die aus irgendwelchen Gründen ihren Platz in der Gesellschaft nicht haben finden können.

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  • 8 Железный занавес

    (данное выражение получило известность после речи У. Черчилля в Фултоне 5.3.1946 г.) Der Eiserne Vorhang (der Ausdruck entstand noch in den 20er Jahren und wurde von der faschistischen Propaganda aufgegriffen, ist aber erst nach der Rede des britischen Premierministers W. Churchill allgemein bekannt geworden). Dem bildhaften Ausdruck liegt die Vorstellung von der feuerfesten Trennwand zugrunde, die bei einem Theaterbrand Bühne und Zuschauerraum trennt. Die westliche Propaganda gebrauchte ihn, indem sie behauptete die Sowjetunion habe sich von der übrigen Welt durch einen eisernen Vorhang isoliert.

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  • 9 Занести [Внести] кого-л., что-л. в Красную книгу

    (выражение возникло в связи со вступлением СССР в Международный союз охраны природы и природных ресурсов и созданием "Красной книги СССР" - описания редких, находящихся под угрозой исчезновения и подлежащих охране видов животных и растений - 1978 г.) Jmdn., etw. in das Rote Buch eintragen. Der Ausdruck ist entstanden, nachdem die Sowjetunion der Internationalen Union zur Erhaltung der Natur und der natürlichen Hilfsquellen beitrat und das "Rote Buch der UdSSR" geschaffen wurde, d. h. eine Beschreibung seltener, in ihrem Bestand bedrohter Tier- und Pflanzenarten, die unter Staatsschutz gestellt wurden. Der Ausdruck hat eine übertragene Bedeutung entwickelt: jmdn., etw. als eine Seltenheit, eine seltene Erscheinung betrachten, und zwar als veraltet, überholt, absterbend sowie als positive Züge aufweisend, die sonst immer seltener anzutreffen sind (umg., scherzh.), z. B.: Таки́х щепети́льных (= peinlich korrekt) люде́й в Кра́сную кни́гу вноси́ть на́до.

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  • 10 Избиение младенцев

    (‣ Библия, Матф., 2, 1-5 и 16) Kindermord in Bethlehem; Kindermord des Herodes (‣ Bibel). Der Ausdruck ist aus der im Evangelium (Matth., 2, 1-5 und 16) erzählten Legende von der Geburt Christi entstanden: Als der jüdische König Herodes von den Weisen erfuhr, dass ein Kind in Bethlehem geboren worden war, das sie anbeteten und König von Judäa nannten, ließ er "alle Knäblein zu Bethlehem und in der ganzen Umgebung" töten. Der Ausdruck wird in folgenden übertragenen Bedeutungen gebraucht:
    1) grausame Behandlung;
    2) schonungslose Kritik, "Verreißen" (besonders von etw., was von jungen, unerfahrenen Künstlern, von Anfängern überhaupt stammt).

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  • 11 Жив Курилка!

    (из русской народной детской песенки, исполняемой при игре в "Курилку") Wörtlich: "Das Rauchmännlein lebt noch!" ( aus einem volkstümlichen Kinderlied). Das Liedchen, das mit den vorstehenden Worten begann, wurde beim alten russischen "Rauchmännlein-Spiel" gesungen. Die Spielenden saßen im Kreis und reichten einander einen brennenden Holzspan; der Spieler, in dessen Hand der Span erlosch, schied aus. So entstand der Ausdruck Das Rauchmännlein lebt noch!, der heute in zwei Situationen gebraucht wird:
    1) wenn man feststellt, dass ein nichtsnutziger bzw. verabscheuungswürdiger Mensch (z. B. ein völlig unfähiger Künstler oder auch ein Intrigant) immer noch sein "Unwesen" treibt (abwertend);
    2) wenn von einer Arbeit, einer Tätigkeit die Rede ist, die trotz ungünstiger Umstände fortgesetzt wird (scherzh.-anerkennend). In beiden Fällen wird auf die Zähigkeit des Menschen angespielt, dem der Ausdruck gilt.

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  • 12 Золотая молодёжь

    (первоначально прозвище контрреволюционной части французской молодёжи во время событий июля 1794 г. - падение Робеспьера, термидорианская реакция) Wörtlich: Goldene Jugend. Der Ausdruck stammt aus dem Französischen, wo mit jeunesse dorée ursprünglich der konterrevolutionäre Teil der Jugend vorwiegend während der Ereignisse im Juli 1794 (Sturz von Robespierre, die Thermidorreaktion) bezeichnet wurde. Im Deutschen wird der Ausdruck unübersetzt verwendet, um falsche Assoziationen zu vermeiden. Später diente diese Wortverbindung als abwertende Bezeichnung für begüterte junge Leute, die ein sinnentleertes, ausschweifendes Leben führen.

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  • 13 Мировая скорбь

    (Жан Поль. Селина, или О бессмертии души - 1827 г.; значение, в котором эти слова приобрели крылатость, придал им Г. Гейне в своих статьях "С выставки картин 1831 года", статья 3 - 1831 г.) Weltschmerz, d. h. Empfindlichkeit eines gegen die Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten dieser Welt (Jean Paul. Selina, oder Über die Unsterblichkeit der Seele; die vorstehende Bedeutung, in der dieser Ausdruck geflügelt würde, hat H. Heine im dritten seiner Artikel über die "Gemäldeausstellung in Paris. 183l" hineingelegt). In der Literaturforschung wird der Ausdruck zur Bezeichnung pessimistischer Stimmungen verwendet, wie sie für zahlreiche literarische Helden in der europäischen Literatur des ausgehenden 18. und des beginnenden 19. Jh. charakteristisch waren. Im weiteren, alltäglichen Sinn: pessimistische Stimmung.

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  • 14 Метать перуны [громы и молнии]

    (выражение, возникшее уже в новое время на основе мифологии древних славян, в которой Перун был богом грома и молнии) Blitz und Donner schleudern, d. h. zornige Reden führen, wie ein Donnerwetter dreinfahren, gegen jmdn. zu Felde ziehen (der in neuerer Zeit entstandene Ausdruck geht auf die slawische Mythologie zurück, in der Perun ein Donnergott war; das von seinem Namen gebildete Substantiv перу́ны (veralt., geh.) ist nur im Pl. und nur innerhalb der vorstehenden Redewendung gebräuchlich). Heute wird der Ausdruck meist scherzhaft verwendet.

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  • 15 Пятая колонна

    (в 1936 г., во время Национально-революционной войны в Испании, войска франкистских мятежников во главе с генералом Э. Мола наступали на Мадрид четырьмя колоннами; пятой колонной Э. Мола назвал своих агентов, действовавших в самом Мадриде; выражение "Пятая колонна" получило широкую известность благодаря пьесе Э. Хемингуэя - 1938 г. - под этим названием, в которой он описал действия республиканских органов безопасности против фашистских диверсантов) Die fünfte Kolonne (im Jahre 1936, während des Bürgerkrieges in Spanien, rückten die putschenden Truppen Francos mit General E. Mola an der Spitze in vier Kolonnen nach Madrid vor; fünfte Kolonne nannte E. Mola seine Agenten, die in Madrid selbst am Werk waren. Seine Verbreitung verdankt der Ausdruck "Die fünfte Kolonne" einem Stück von E. Hemingway unter diesem Titel, in dem der Verfasser die Tätigkeit des republikanischen Sicherheitsdienstes gegen die faschistischen Diversanten beschreibt). Der Ausdruck hat sich bis auf den heutigen Tag als Bezeichnung für im Untergrund tätige Spionage- und Diversionsgruppen erhalten.

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  • 16 Человеческий документ

    (Э. Гонкур. Предисловие к книге "Несколько созданий нашего времени" - 1876 г.) Menschliche Dokumente; documents humains franz. (E. Goncourt. Vorrede zu dem Buch "X-beliebige Geschöpfe dieser Zeit"). Goncourt, der ein Vorgänger der literarischen Schule des Naturalismus in Frankreich war, verstand unter documents humains (bei ihm steht der Ausdruck im Pl.) eigentlich einen Vorrat an Lebensbeobachtungen, der allein einen Schriftsteller befähigt, ein bestimmtes Milieu wahrheitsgetreu zu gestalten. Im Russischen bezeichnet man heute mit dem Ausdruck челове́ческий докуме́нт (meist im Sing. gebraucht) Briefe, Tagebücher, Erinnerungen und andere originelle persönliche Lebenszeugnisse eines Menschen.

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  • 17 Железом н кровью

    (выражение, неоднократно встречающееся в речах и выступлениях германского государственного деятеля XIX в. Отто фон Бисмарка) (Durch) Blut und Eisen ( ein von Bismarck in seinen Reden mehrmals gebrauchter Ausdruck). Die bekannteste Äußerung Bismarcks, die diese Worte enthält, lautet: "Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden,... sondern durch Eisen und Blut". Der Ausdruck ist zur bildlichen Bezeichnung einer Politik der Gewalt geworden.

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  • 18 Ищите женщину!

    цитируется также по-французски: Cherchez la femme! (A. Дюма-отец. Могикане Парижа, д. 2, явл. 16 - 1864 г.) Erst mal sehen, welche Frau dahinter steckt!; ↑ franz. (A. Dumas der Ältere. Die Mohikaner von Paris). Der Ausdruck (in A. Dumas’ Stück Schlagwort eines Pariser Polizeibeamten) wird zitiert, wenn man seine Überzeugung zum Ausdruck bringen will, dass der Urheber eines Vorfalls, einer Notlage, eines Verbrechens usw. eine Frau sein muss.

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  • 19 Кухаркины дети

    (выражение возникло из циркуляра - 1887 г. - министра народного просвещения И. Делянова, в котором предписывалось не допускать в гимназии "детей кучеров, лакеев, поваров, прачек, мелких лавочников и тому подобных людей") "Kinder von Köchinnen" (der Ausdruck geht auf ein von I. Deljanow, Minister für Volksbildung, 1887 erlassenes Rundschreiben zurück, nach dem "Kinder von Kutschern, Lakaien, Köchen, Wäscherinnen und dergleichen" zum Besuch eines Gymnasiums nicht mehr zugelassen werden durften). Куха́ркин - possessives Adjektiv, svw. einer Köchin gehörend (salopp). Im Munde der Vertreter privilegierter Klassen wurde der Ausdruck zu einer verächtlichen Bezeichnung für "Menschen niederer Stände"; da er aber das volksfeindliche Wesen seiner Urheber vortrefflich charakterisierte, ging er bald als historisches Schlagwort in den allgemeinen Sprachgebrauch ein.

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  • 20 О святая простота!

    цитируется также по-латыни: O sancta simplicitas! (приписывается Яну Гусу, вождю чешского национального движения начала XV в.) O heilige Einfalt!; ↑ lat. (der Ausdruck wird Jan Hus, dem Führer der tschechischen Nationalbewegung am Anfang des 15. Jh., zugeschrieben). Hus wurde 1415 vom Konzil als Ketzer zum Tod durch Verbrennen verurteilt; die vorstehenden Worte soll er auf dem Scheiterhaufen ausgerufen haben, als er sah, wie eine alte Bäuerin in blindem Glaubenseifer eine von ihr mitgebrachte Tracht Reisig ins Feuer warf. Als geflügeltes Wort dient der Ausdruck zur Bezeichnung eines äußerst naiven Menschen.

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